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Das Virus und die Straße

Ein Datenjournalismus-Projekt über Obdachlosigkeit in Zeiten von Corona

Bastian Kießling

Die Ausbreitung des Coronavirus (COVID-19) hat die Welt stark verändert. Über erste Erkrankungen im chinesischen Wuhan, breitete sich das Virus zu einer weltweiten Pandemie aus. Inzwischen sind über 10 Millionen Menschen infiziert, mehr als 500.000 Menschen an der Infektionskrankheit gestorben (Stand Juli 2020). In Deutschland gab es Kontaktbeschränkungen, Abstandsregelungen, Quarantänemaßnahmen und einen Shutdown des öffentlichen Lebens. Unter dem Slogan „Wir bleiben zuhause!“ solidarisierten sich die Menschen und setzen ein Zeichen des Zusammenhalts. Aber welche Auswirkungen hat die Pandemie, auf Menschen die kein Zuhause haben?

In diesem Studienprojekt widmen wir uns dem Thema Obdachlosigkeit in Zeiten von Corona. Obdachlose sind die oftmals Vergessenen der Pandemie, ohne Rückzugsort und ohne Möglichkeit der Isolation. Wir gehen dabei der Frage nach, wie sich ihr Leben durch Corona verändert hat.

Dafür wollen wir Daten in der Stadt erheben, analysieren, visualisieren und sie mit persönlichen Geschichten verknüpfen und journalistisch aufbereiten. Wir werden dabei auf die verschiedenen Bereiche des Datenjournalismus eingehen und visuellen Journalismus, interaktives Storytelling und investigative Recherche miteinander verbinden. Präsentiert werden die Ergebnisse des Datenjournalismus-Projekt auf einer eigens erstellten Webseite. Alle notwendigen Skills werden dabei im Rahmen des Studienprojektes vermittelt und in Kleingruppen umgesetzt.

Eine Kooperation mit Hamburgs Straßenmagazin Hinz und Kunzt wird angestrebt.

Prüfungsleistung: Erstellung einer Projekt-Webseite, Projektdokumentation, Aktive Teilnahme