Veranstaltungsverzeichnis
der Studiengänge am Department Information und Medienkommunikation im W24/25
Bibliotheks- und Informationsmanagement (BIM)
Bachelor of Arts (B.A.)
Modul B01: Metadatenmanagement und Wissensrepräsentation
Prof. Christine Gläser
Prof. Christine Gläser
Prof. Christine Gläser
Modul B02: IT-Grundlagen und Coding
Gesamtes Semester
Prof. Dr. Matthias Finck
Gesamtes Semester
Prof. Dr. Matthias Finck
Gesamtes Semester
Prof. Dr. Matthias Finck
Modul B04: Recherche und wissenschaftliches Arbeiten
Katharina Gerhardt
Prof. Christine Gläser
Katharina Gerhardt
Prof. Christine Gläser
Katharina Gerhardt
Prof. Christine Gläser
Gesamtes Semester
Helena Häußler
Sebastian Schultheiß
Gesamtes Semester
Helena Häußler
Sebastian Schultheiß
Gesamtes Semester
Helena Häußler
Sebastian Schultheiß
Modul B05: Informationsmarkt
Prof. Dr. Julia Abel
Prof. Frauke Schade
Prof. Dr. Ulrike Spree
Prof. Dr. Julia Abel
Prof. Frauke Schade
Prof. Dr. Ulrike Spree
Prof. Dr. Julia Abel
Prof. Frauke Schade
Prof. Dr. Ulrike Spree
Prof. Dr. Julia Abel
Prof. Dr. Julia Abel
Prof. Dr. Julia Abel
Prof. Christine Gläser
Prof. Christine Gläser
Prof. Christine Gläser
Modul B06: Management I
Luisa Kramer-Ibig
Regine Lipka
Luisa Kramer-Ibig
Regine Lipka
Luisa Kramer-Ibig
Regine Lipka
Modul B07: Praxisphase
Block
Prof. Dr. Julia Abel
Block
Prof. Dr. Julia Abel
Block
Prof. Dr. Julia Abel
Die Studierenden können unter Berücksichtigung der im ersten Studienjahr erworbenen Kompetenzen die im Praxissemester gemachten Erfahrungen strukturiert reflektieren, indem sie
- die Unterschiede zwischen den verschiedenen Berufsfeldern untersuchen, gegenüberzustellen und analysieren,
- den eigenen Berufsstand im Kontext des Informationssektors einschätzen,
- besondere Herausforderungen, aktuelle Trends und Entwicklungen des Berufsfeldes identifizieren,
um diese in unterschiedlichen Publikationsformaten zielgruppenorientiert aufzubereiten und zu kommunizieren.
Block
Prof. Dr. Julia Abel
Prof. Dr. Ulrike Spree
Der Kompetenzerwerb im Rahmen des Praktikums ist hochschulgelenkt. In einem etwa nach der Hälfte des Praktikums am Department Information veranstalteten Praktikumskolloquiums tauschen sich die Studierenden über ihre Praktikumserfahrungen aus. Zur Vorbereitung der Kolloquien erforschen die Studierenden ausgewählte Aspekte der aktuellen Berufspraxis und bereiten Impulsreferate vor.
Die Studierenden können die methodisch-theoretischen Studieninhalte auf die jeweils konkrete Berufspraxis beziehen, indem sie
- die inhaltlichen und sozialen Erfahrungen des Praktikums reflektieren,
- den Praktikumsverlauf, die Projektarbeit und die Lernerfolge evaluieren,
- aktuelle Trends und Wandlungen des Berufsfeldes dokumentieren und analysieren,
um auf der Basis ihrer während der Praxisphase erworbenen besonderen Fähigkeiten und Interessen die eigene Kompetenzentwicklung und Profilierung zu gestalten.
Modul B09: Datenanalyse und Anwendungen
Dr. Maika Büschenfeldt
Prof. Dr. Ulrike Spree
Dr. Maika Büschenfeldt
Prof. Dr. Ulrike Spree
Die Studierenden können die Einsatzgebiete und die Leistungsfähigkeit umfangreicher bestehender organisationsinterner und -externer, ggf. öffentlich verfügbarer Informationsressourcen anhand von Beispielanwendungen aus der Berufspraxis erklären und nutzen, indem sie
- die Rolle von Informationsressourcen für regelbasierte und statistische NLP-Verfahren sowie ihren Einfluss auf die Qualität von Information Retrieval analysieren und bewerten können,
- einen Überblick zu bestehenden, organisationsexternen Informationsressourcen, inklusive entsprechender Portale, für die verschiedenen Anwendungsgebiete sowie (z.B. rechtliche und preislich-ökonomische) Rahmenbedingungen für ihre Nutzung kennenlernen
- technologische Rahmenbedingungen für die Verwendung von Informationsressourcen hinsichtlich Formaten und Integration in Data Science/NLP Workflows verstehen und an praktischen Beispielen nachvollziehen,
- einen Überblick zu frei verfügbaren Informationsressourcen und der Rolle von Standards, z.B. aus dem Kontext von „Linked Data“, erhalten,
- ausgewählte Standards für die Repräsentation von Informationressourcen in Data Science und NLP Anwendungen kennenlernen,
- den Einsatz von Informationsressourcen in organisations-internen Workflows kennenlernen, inklusive der Aufgabe semantischer und syntaktischer Mappings zwischen Datenrepräsentationen, z.B. bei der Nutzung interner Ressourcen für Szenarien der Suchmaschinenoptimierung,
um Anwendungen maschineller Erschließung im Berufsfeld „Bibliothek/Information“ kompetent auswählen zu können und nach den spezifischen Bedarfen unterschiedlicher Institutionen (weiter-) entwickeln zu lassen.
Modul B10: Management II
Prof. Dr. Petra Düren
Prof. Dr. Petra Düren
Fachliche Semesterarbeit mit abschließender Präsentation und Begründung der zentralen Ergebnisse im Rahmen eines Vortrags von zehn bis zwanzig Minuten Dauer.
Die Studierenden kennen sich mit den Rechten und Pflichten als Mitarbeiter*innen genauso aus wie mit denen als Führungskräfte (Projektleitung, Teamleitung, Leitung einer Stadtteilbibliothek etc.). Sie können den Personalbedarf sowohl für ein Projektteam als auch eine ganze Einrichtung berechnen, wissen, wie bzw. wo sie geeignetes Personal finden und, was sie beim On-, aber auch beim Offboarding beachten müssen.
Außerdem wissen die Studierenden, wann und wie Personal-/Betriebsräte eingebunden werden müssen und wie mit den verschiedenen Generationen im Berufsalltag umzugehen ist.
Den Studierenden ist darüber hinaus die Bedeutung des lebenslangen Lernens im Berufsalltag bewusst und sie kennen die verschiedenen Möglichkeiten der berufseinführenden, berufsbegleitenden sowie arbeitsplatzbezogenen Aus- und Weiterbildung des Personals.
Sie können die eigenen, aber auch die Fortbildungsbedarfe ihrer späteren Mitarbeiter*innen erkennen und passgenaue Fortbildungsprogramme zusammenstellen.
Sie können geeignete notwendige Maßnahmen und Strategien aus den strategischen Unternehmenszielen ableiten, die sowohl zur Personalgewinnung als auch zur Qualifizierung des Personals notwendig sind.
Modul B11: Digitale Gesellschaft
Prof. Dr. Ulrike Verch
Prof. Dr. Ulrike Verch
Die Studierenden kennen die Bedeutung, Wirkung- und Funktionsweise der Grundrechte und können speziell für die Mediengrundrechte die Verfassungsgemäßheit staatlicher Eingriffe darstellen und bewerten.
Sie können einfache Grundrechtsprüfungen vornehmen und verfassungsrechtliche Grundlagen für die Lösung von Sachverhalten aus der Berufspraxis anwenden.
Sie sind mit dem Schutzbereich und der Schrankenregelung des Grundrechts der Informationsfreiheit, konkretisiert durch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, vertraut und können in der Diskussion ihre eigenen Positionen methodisch sicher darstellen und reflektieren.
Die Studierenden kennen die normative Entwicklung zur Informationstransparenz und können konkrete Anspruchsgrundlagen aus den Informationsfreiheits- und Transparenzgesetzen benennen, um das Recht auf Zugang und Weiterverwendung amtlicher Informationen einzufordern.
Prof. Frauke Schade
Prof. Frauke Schade
Die Studierenden können individuelles und institutionelles Handeln vor dem Hintergrund ethischer Prinzipien reflektieren und Konflikte und Dilemmata im Berufsfeld der Bibliotheken und Informationseinrichtungen lösen, indem sie
- die grundlegenden normativen Theorien kennen und sich kritisch mit Konzepten und Theorien der Informationsethik auf individueller, institutioneller und gesellschaftlicher Ebene auseinandersetzen,
- Normen und Werte der Informationsethik sowie einschlägige Positionspapiere kennen und informationsethische Themenfelder dahingehend identifizieren können,
- sich kritisch mit informationsethischen Fragestellungen und ihrer Wertbezüge auseinandersetzen,
- Prinzipien ethischer Argumentation auf informationsethische Fragestellungen anwenden können,
- Methoden der ethischen Kasuistik nutzen, Konflikte und Dilemmata anhand ihrer Wertbezüge zu analysieren, zu diskutieren und Begründungen sowie Handlungsalternativen zu entwickeln,
um verantwortlich allen Anspruchsgruppen im Berufsfeld „Bibliothek/Information“ gegenüber zu handeln, den sicheren Umgang mit Daten/Information und den Schutz des geistigen Eigentums zu gewährleisten, den gerechten Zugang zu Information zu ermöglichen und informationsethische Kompetenz in der Gesellschaft zu fördern sowie unethische Praktiken bei der Produktion, Speicherung, Erschließung, Verteilung und Nutzung von Information aufzudecken und zu verhindern.
Modul B12: Bibliotheks- und informationswissenschaftliche Forschung
Prof. Frauke Schade
Prof. Frauke Schade
Die Studierenden können eine Forschungsfrage für eine Bachelorthesis in der Informationswissenschaft identifizieren und ein Exposé nach wissenschaftlichen Standards ausarbeiten, indem sie
- die formalen und inhaltlichen Anforderungen an Abschlussarbeiten kennen,
- sich kritisch mit aktuellen Fragestellungen und Themen der Informationswissenschaft sowie im Berufsfeld Bibliothek und Information auseinandersetzen und Desiderate identifizieren,
- lernen, den Forschungsstand zu erheben, dafür zu recherchieren, Fachliteratur und weitere Quellen kritisch zu bewerten und in einem Literaturbericht darzustellen,
- geeignete Methoden zur Beantwortung der Fragestellung zu reflektieren, zu begründen und das Forschungsvorhaben zu planen,
- Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens (Strukturieren, Argumentieren, Zitieren und Darstellen) vertiefen,
um die Bachelorthesis nach den Standards guter wissenschaftlicher Praxis anzufertigen.
Modul BP3: Wahlpflichtmodul I (Profilbereiche A, B, C)
Prof. Dr. Dirk Lewandowski
Suchmaschinen wie Google sind eine der bekanntesten Anwendungen von Verfahren der künstlichen Intelligenz. Mittlerweile können sie nicht mehr „nur“ Listen von Dokumenten als Antworten auf Suchanfragen ausgeben, sondern auch ausführliche Antworten, mit denen wir interagieren können.
In diesem Modul lernen Sie, wie Suchmaschinen im Internet technisch funktionieren, wie sie genutzt werden und welche gesellschaftliche Bedeutung ihnen zukommt. Außerdem betrachten wir, wie die gängigen Suchmaschinen wie Google den Aufbau anderer Suchsysteme (Bibliothekskataloge, Produktsuche, usw.) beeinflussen und was wir für die Erstellung, Pflege und Erweiterung eigener Suchsysteme von ihnen lernen können.
Literatur: Lewandowski, Dirk: Suchmaschinen verstehen. Berlin, Heidelberg: Springer, 3. Aufl., 2021, https://doi.org/10.1007/978-3-662-63191-1
Weitere Literatur wird im Kurs bekanntgegeben.
Prüfungsform (PF) nach § 9 Absatz 2 (APSO-I): Wird im Kurs bekanntgegeben
Prof. Dr. Ulrike Verch
Openness im Rahmen von Lehre und Wissenschaft bedeutet freier, uneingeschränkter und kostenloser Zugang zur Wissen und Information. Die Open Access-Bewegung entstand in den 1990er Jahren in den USA, um eine weltweit bessere Literaturversorgung und kollaboratives wissenschaftliches Arbeiten zu ermöglichen. Heutzutage beinhaltet eine digitale und offene Wissenschaft darüber hinaus die Bereiche Open Data sowie Open Education.
Im Modul werden aktuelle Trends, Projekte und Initiativen aus dem Bereich Open Science analysiert und vorgestellt, ebenso wie Probleme und Hürden, die mit freien Publikationen verbunden sind. Darüber hinaus befassen sich die Kursteilnehmer:innen mit den sowohl klassischen als auch digitalen Standards und Tools, die für das wissenschaftliche Publizieren relevant sind, der Auffindbarkeit von Open Access Publikationen, und lernen u.a. wie Peer Review Verfahren, Forschungsförderung, Bibliometrie oder Wissenschaftskommunikation funktionieren und welche Maßnahmen gegen Predatory Publishing wirken.
Im Seminar werden die Themen nicht nur theoretisch behandelt, sondern auch praktisch geübt: Im Modul soll die elfte Ausgabe des API Magazins (Ausbilden / Publizieren / Informieren – Studentisches Magazin der HAW Hamburg) herausgegeben werden, eine freie Open Access-Zeitschrift in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzsky. Dazu nutzen die Studierende die Open Source Software OJS (Open Journals Systems) sowie die Layout Software Affinity Publisher und übernehmen für die Zeitschrift selbständige Redaktions-, Kommunikations- und Managementaufgaben und können in diesem Rahmen eigene thematischen Schwerpunkte für die nächste Ausgabe des API Magazins setzen.
Katharina Gerhardt
Wie ist es im Jahr 2024 um weibliche Präsenz und Perspektive in den Medien bestellt? Wie sehen aktuelle Produktions- und Rezeptionsbedingungen für Frauen und Mütter im Kulturbetrieb wirklich aus? Ist im Zeitalter von Diversity und nach der MeToo-Debatte in puncto Teilhabe nicht längst alles im Lot? Während der Corona-Pandemie wurden strukturelle Nachteile auch für in den Medien arbeitende Frauen allerdings allzu deutlich sichtbar. Welche Nadelöhre und strukturellen Barrieren sind womöglich nicht ad hoc als solche erkennbar, wirken aber durchaus fort? Und gibt es neue weibliche Role Models, die versuchen, ebendiese Strukturen zu modifizieren? Oder sehen wir – ganz im Gegenteil – Anzeichen einer gesellschaftlichen Retraditionalisierung von Frauen in den Medien?
Im Seminar wollen wir aus unterschiedlichen Blickwinkeln und möglichst konkret erkunden, wo die Frauen heute (nicht nur im Bibliotheksregal) stehen. Ausgehend von theoretischen und literarischen Impulsen aus feministischen Grundlagentexten und unter Einbeziehung intersektionaler Perspektiven werden wir den Status Quo der Gleichstellung der Frau in den verschiedenen medialen Feldern möglichst genau eruieren und analysieren. Wer schreibt, wer verlegt, wer rezensiert? Wer hat Regalmeter? Wer führt Regie, wer inszeniert? Wer sitzt an den Hebeln? Wessen Stimme im öffentlichen Diskurs wird wie gehört?
Hierbei geht es einerseits um aktuelle Daten und Fakten, andererseits um gewachsene Strukturen oder Muster, die zunehmend von einer neuen Generation Kulturschaffender in Frage gestellt und in kleinteiliger Arbeit auch verändert werden; ein neuer, wertschätzender Fokus auf Care-Arbeit und Mutterschaft ist hier ebenso zu nennen wie das gezielte Ironisieren des männlichen Rezensentenblicks auf Autorinnen, das Fordern von Quoten und nicht zuletzt ein geschärftes Bewusstsein für die Bedeutung von gendersensibler Sprache. Medienübergreifend und gern auch unter Einbeziehung studentischer Präferenzen wollen wir das Bewusstsein dafür schärfen, welchen Einfluss Gender im Kulturbetrieb hat. Auch von Social Media befeuerte Trends in Bezug auf Frauenbilder werden wir in den Blick nehmen.
Ein Kanon prägnanter, empowernder, nicht-männlicher Stimmen aus Literatur und Netz wird uns dabei begleiten und neue Perspektiven aufzeigen.
Mögliche Themenfelder:
Theoretische Grundlagen- Auf wessen Schultern stehen wir? Sind weibliche Traditionslinien und Kanones für alle sichtbar? (Virgina Woolf, Simone de Beauvoir, Charlotte Perkins Gilman, Rebecca Solnit et al.)
- Intersektionaler Feminismus
- Frauen zählen – eine Studie des Instituts für Medienforschung der Universität Rostock
- #vorschauenzählen – ein Projekt initiiert von Berit Miriam (@beritmiriam) und Nicole Seifert (@tagundnachtblog) auf Twitter 2019/2020
- Pro Quote Journalismus
- Pro Quote Film
- der Bechdel-Test
- Pro Quote Bühne
- Das Stadtschreibertum: wie Aufenthaltsstipendien schreibenden Eltern das Leben schwer machen; other writers need to concentrate https://other-writers.de/
- Ironie als Mittel; wenn Frauen über Autoren schreiben, wie sonst nur Männer über Autorinnen schreiben: #dichterdran
- Stärke durch gemeinsames Erzählen; Sexismus filmisch sichtbar gemacht: She said, ein Film von Maria Schrader über den Auslöser von #MeToo
- Kratzen an Säulenheiligen: „Einige Herren sagten etwas dazu“ ein neuer Blick auf die Gruppe 47 (Nicole Seifert)
- Care-Arbeit und Autor*innenschaft: writing with care, writing with rage: https://care-rage.de/
- Mutterschaft als letztes Tabu für Autorinnen? (Slata Roschal/Rasha Kayat)
- Antifeministischer Backlash im Netz: #tradwives als Brückenfiguren zu nationalistischen Narrativen
- Waren Frauen in der DDR schon mal weiter? Wo findet sich die weibliche ostdeutsche Perspektive heute?
- Wo gibt es neue Role Models?
Zu den Leistungsanforderungen gehören (a) die aktive Teilnahme im Seminar, (b) das eigenständige Erarbeiten eines selbst gewählten Themenfelds und (c) das Erstellen von Referaten.
Vorbereitende Lektüren:- Rebecca Solnit, Wenn Männer mir die Welt erklären. Aus dem Englischen von Bettina Münch und Kathrin Razum, Hamburg, Hoffmann und Campe 2015
- Caroline Criado-Perez, Unsichtbare Frauen. Wie eine von Daten beherrschte Welt die Hälfte der Bevölkerung ignoriert. Aus dem Englischen von Stephanie Singh, München, btb 2020.
- Ilka Piepgras (Hg.), Schreibtisch mit Aussicht. Schriftstellerinnen über ihr Schreiben, Zürich/Berlin, Kein & Aber 2020
- Barbara Peveling/Nikola Richter (Hg.), Kinder kriegen. Reproduktion Reloaded, Hamburg, Nautilus 2021
- Undercurrents (Hg.) Literatur und Care, Berlin, Verbrecher Verlag 2023
- Annet Gröschner, Peggy Mädler, Wenke Seemann: Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat, München, Hanser Verlag 2024
Modul BP4: Wahlpflichtmodul II (Profilbereiche A, B, C)
Kristin Ameis
Matthias Kissel
Je nach Wahlpflichtmodul eine Prüfungsleistung: Referat von 15 bis 45 Minuten, Hausarbeit mit einer Bearbeitungszeit von höchstens 6 Wochen, fachliche Semesterarbeit mit abschließender Präsentation und Begründung der zentralen Ergebnisse im Rahmen eines Vortrags von zehn bis zwanzig Minuten Dauer oder Fallstudie. Die zu erbringende Prüfungsform wird von dem verantwortlichen Lehrenden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.
Beim IT-Empowerment geht es darum, den Einstieg in IT-Projekte im Zuge der digitalen Transformation – auch ohne vertiefte IT-Kenntnisse – zur erleichtern. GitLab bietet dazu eine Webplattform, die den gesamten Lebenszyklus digitaler Produktentwicklung – von der Idee bis zur Produktion – unterstützt.
Ein solcher Transformationsprozess wird beispielhaft am API-Magazin bearbeitet. Das API Magazin erscheint im Department als digitale Open Access Publikation. Die Herausforderung für die Redaktion der Zeitschrift besteht darin, von der Einreichung der Artikel im Word-Format zu professionellen, sichtbaren und barrierearmen PDFs und HTML-Seiten der Artikel zu gelangen ohne viel – oder besser gar keinen – händischen Aufwand. Idealerweise bietet ein Journal seine erschlossenen Texte in verschiedenen digitalen Ausgabeformaten an, die wie bei der Methode des Single Source Publishing aus einer einzigen Quelle stammen. Medienneutrale Texte und Daten, die in XML erfasst und vorgehalten werden, erfordern daher bereits in der Vorstufe des Publizierens besondere technische Kompetenzen und eine Neugestaltung der Redaktionsworkflows.
Ziel des Transformationsprozesses ist es, das API-Magazin via Single Source Publishing im HTML-Format zu publizieren und somit den Publikationsprozess zu vereinfachen und zu modernisieren. Dies wird basierend auf einer bereits bestehenden Handreichung im Modul nachvollzogen. Die Studierenden werden dafür in die Arbeit mit GitLab und Visual Studio Code eingeführt, von der Einrichtung des Arbeitsrechners bis hin zum Konvertierungsprozess von Word zu HTML. Im Fokus stehen das Ermitteln und Festlegen von Kriterien, anhand derer das bestehende Konzept getestet werden soll, sowie die Qualität und Validität der Ergebnisse anhand dieser Kriterien zu beurteilen. Es werden Nutzungskontexte erprobt und Anforderungen bzgl. der weiteren Arbeit mit diesen Tools formuliert. Letztlich wird dadurch evaluiert, inwiefern der Umstieg auf das moderne Single Source Publishing für den weiteren Publikationsprozess des API-Magazins praktikabel scheint