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der Studiengänge am Department Information und Medienkommunikation im S24

Bibliotheks- und Informationsmanagement (BIM)

Bachelor of Arts (B.A.)

Modul B01: Metadatenmanagement und Wissensrepräsentation
Metadatenmanagement und Wissensrepräsentation 2   BIM-LV1.2 2 Semester 2 SWS
Gruppe BIM S2-A: Mi 8:30 Uhr Raum 233
Prof. Dr. Ulrike Spree
Gruppe BIM S2-B: Do 10:15 Uhr Raum 233
Prof. Dr. Ulrike Spree
Gruppe BIM S2-C: Do 8:30 Uhr Raum 233
Prof. Dr. Ulrike Spree

Fachliche Semesterarbeit mit abschließender Präsentation und Begründung der zentralen Ergebnisse im Rahmen eines Vortrags von zehn bis zwanzig Minuten Dauer.

Die Studierenden können unter Berücksichtigung der Einsatzbereiche professioneller Informationsarbeit in bibliothekarischen und weiteren Arbeitsfeldern mit dem Fokus Wissensrepräsentation aus zahlreichen Branchen unterschiedliche Ressourcen verbal und klassifikatorisch beschreiben, indem sie
  • sich anhand von aktuellen praktischen Beispielen einen Überblick über Prinzipien und Methoden einer bedarfsorientierten Strukturierung und Ordnung von Wissen erarbeiten,
  • verschiedene Methoden kennen, wie man die Mehrdeutigkeiten der natürlichen Sprachen vereinheitlichen kann (Terminologiekontrolle),
  • Zielsetzung und Funktionsweiseverbaler und klassifikatorischer Wissensorganisation kennen und in Hinblick auf Anwendungsbereiche einsetzen und evaluieren, Ordnungssysteme und kontrollierte Vokabulare wie Thesauri, Klassifikationen und Ontologien zielgruppengerecht planen, entwickeln und anwenden,
  • mit den Grundprinzipien von strukturierten, semantischen und graph-basierten Daten im Web vertraut sind und relevante Standards für deren Erzeugung und Anwendungsszenarien (beispielsweise aus dem Bereich Suchmaschinenoptimierung) unter Einbezug öffentlich verfügbarer Datenquellen kennen,
  • an praktischen Beispielen Workflows für die Erzeugung, Veröffentlichung und Verarbeitung strukturierter, semantischer und graph-basierter Daten im Web konzipieren und umsetzen können,
um für unterschiedliche Zielgruppen durch eine bedarfsorientierte Strukturierung, Beschreibung und Ordnung unterschiedlicher Ressourcen und Medien einen inhaltlichen Zugriff zu gewährleisten und Informationssysteme und -dienstleistungen in digitalen und vernetzten Kontexten zu pflegen und weiter zu entwickeln.
Datenbanken   BIM-LV1.3 2 Semester 2 SWS
Gruppe BIM S2-A: Mo 12:00 Uhr Raum 251
Dr. Maika Büschenfeldt
Gruppe BIM S2-B: Mo 16:15 Uhr Raum 251
Dr. Maika Büschenfeldt
Gruppe BIM S2-C: Mo 14:30 Uhr Raum 251
Dr. Maika Büschenfeldt

Fachliche Semesterarbeit mit abschließender Präsentation und Begründung der zentralen Ergebnisse im Rahmen eines Vortrags von zehn bis zwanzig Minuten Dauer.

Die Studierenden können unter Berücksichtigung grundlegender Prinzipien und Methoden der Analyse, Strukturierung und Repräsentation von Daten im Berufsfeld relevante Problemstellungen in Objekt-Beziehungsmodellen abbilden, indem sie - sich ein grundlegendes Verständnis für alle Entwicklungsschritte von der Problemanalyse über die Konzeption bis hin zum fertigen Modell mit einem Fokus auf relationale Datenbanken erar- beiten, - Alternativen zur Strukturierung und Speicherung von Daten (NoSQL und XML) kennen und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu relationalen Modellen in ihren Grundzügen erläutern, - die verschiedenen Ebenen eines Datenbankmanagementsystems kennen und den Umgang mit ausgewählten Modellierungswerkzeugen und Entwicklungsumgebungen erlernen, - Constraints in Datenbanken modellieren, - unter Anleitung einfache Abfragen und Transformationen in den korrespondierenden Abfragesprachen durchführen, um zielorientierte Lösungen zur Speicherung, Verwaltung und dem Austausch von Daten, Informationen und Dokumenten in Datenbankanwendungen unter Anleitung planen und umsetzen zu können und neue Entwicklungen zu beurteilen.
Modul B02: IT-Grundlagen und Coding
Werkstatt Coding/Webtechnologien   BIM-LV2.2 2 Semester 4 SWS
Gruppe BIM S2-A: Mo 8:30 Uhr Raum 235
Prof. Dr. Matthias Finck
Gruppe BIM S2-B: Mo 12:00 Uhr Raum 241
Elena Hermann
Gruppe BIM S2-C: Mo 8:30 Uhr Raum 241
Elena Hermann

Prüfungsleistung, regelhafte Prüfungsform: Fachliche Semesterarbeit mit abschließender Präsentation und Begründung der zentralen Ergebnisse im Rahmen eines Vortrags von zehn bis zwanzig Minuten Dauer. eitere mögliche Prüfungsform: Fallstudie. Die zu erbringende Prüfungsform wird von dem verantwortlichen Lehrenden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Die Studierenden können unter Anwendung der in der Lehrveranstaltung LV2.1: IT-Technisches Verständnis erworbenen Kompetenzen semantische Technologien in bibliothekarischen und informationsaffinen Anwendungsbereichen nutzen und weiterentwickeln, indem sie - Web Protokolle und Standards, Anwendungs-Architekturen (z.B. Client-Server, verteilte Systeme, dienstorientierte Architekturen, Web-Services) sowie standardisierte Webtechnologien (HTML, CSS, JSON, RDF, Web APIs) und de-facto Webframeworks unter Anleitung nutzen, die Anforderungen von Suchmaschinenoptimierung (Web Accessibility und Mehrsprachigkeit technisch erfassen und berücksichtigen, - aktuelle Entwicklungen der Web- und Internettechnologie kennen und ihre Relevanz einschätzen, - die Entwicklung und ggf. cloud-basierte Bereitstellung von Webauftritten via modularisierter Content Management Systeme an einem praktischen Beispiel durchführen, - Vorgehensweisen für die Anreicherung von Webinhalten mit strukturierten, semantischen und graph-basierten, ggf. öffentlich verfügbaren Daten kennen und anwenden lernen, - auf diese Weise die Grundkenntnisse der Programmierung anhand eigener Projekte festigen und vertiefen, um die Anforderungen an die Bereitstellung von semantisch angereicherten Informationen im Rahmen des Berufsfeldes „Bibliothek/Information“ für den praktischen Einsatz zu bewerten und innovativ weiterzuentwickeln.
Modul B03: Literaturerwerbung und Recht
Grundlagen der Literaturerwerbung   BIM-LV3.1 2 Semester 2 SWS
Gruppe BIM S2-A: Mi 10:15 Uhr Raum 235
Prof. Dr. Ulrike Verch
Gruppe BIM S2-B: Mi 12:00 Uhr Raum 235
Prof. Dr. Ulrike Verch
Gruppe BIM S2-C: Mi 8:30 Uhr Raum 235
Prof. Dr. Ulrike Verch

Regelhafte Prüfungsleistung: Klausur (max. 120 Minuten). Weitere mögliche Prüfungsform: Fallstudie oder Referat von 15 bis 45 Minuten. Die zu erbringende Prüfungsform wird von dem verantwortlichen Lehrenden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Die Studierenden kennen die Erwerbsvorgänge in einer Bibliothek sowie die Methoden und Grundsätze des Bestandsaufbaus. Sie wissen, wie sie das Literatur- und Medienangebot sichten und begutachten und sie beherrschen das Fachvokabular des Bestandsmanagements. Auch mit der Zugangsbearbeitung, dem Mahnwesen, Bewirtschaftungsgrundsätzen, dem Jugendmedienschutz, Aussonderungen, Bestandserhalt und Erwerbungskooperationen sind sie vertraut. Sie können unterschiedliche Erwerbungsmodelle und Erwerbungsarten differenzieren und gesetzlich herleiten. Sie sind in der Lage, Erwerbungen rechtssicher durchzuführen und vertraglich zu gestalten.
Urheberrecht   BIM-LV3.2 2 Semester 2 SWS
Gruppe BIM S2-A: Do 12:00 Uhr Raum 251
Prof. Dr. Ulrike Verch
Gruppe BIM S2-B: Do 8:30 Uhr Raum 251
Prof. Dr. Ulrike Verch
Gruppe BIM S2-C: Do 10:15 Uhr Raum 251
Prof. Dr. Ulrike Verch

Regelhafte Prüfungsleistung: Klausur (max. 120 Minuten). Weitere mögliche Prüfungsform: Fallstudie oder Referat von 15 bis 45 Minuten. Die zu erbringende Prüfungsform wird von dem verantwortlichen Lehrenden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Die Studierenden wissen nicht nur, welche Sammlungsgegenstände urheberrechtlich geschützt sind und welche nicht, sondern kennen auch deren Nutzungsmöglichkeiten nach dem deutschen Urheberrechtsgesetz. Verwertungsrechte, Schrankenregelungen, Verwertungsgesellschaften und das urheberrechtliche Fachvokabular sind ihnen vertraut. Sie sind in der Lage, digitale Bestände zu lizenzieren und den Zugang fürdie Nutzer*innen rechtssicher zu gestalten. In Hinblick auf digitale Publikationsdatenbanken der Bibliothek oder Informationseinrichtung können sie Autorenverträge abschließen.
Modul B06: Management I
Grundlagen Forschungsmethoden   BIM-LV6.2 2 Semester 2 SWS
Gruppe BIM S2-A: Mo 14:30 Uhr Raum E30
Prof. Dr. Petra Düren
Gruppe BIM S2-B: Mo 10 Uhr Raum E30
Prof. Dr. Petra Düren
Gruppe BIM S2-C: Mo 12:00 Uhr Raum E30
Prof. Dr. Petra Düren

Fachliche Semesterarbeit mit abschließender Präsentation und Begründung der zentralen Ergebnisse im Rahmen eines Vortrags von zehn bis zwanzig Minuten Dauer.

Die Studierenden sind in der Lage, quantitative und qualitative Forschungsmethoden sowohl in ihrer Bachelorarbeit als auch im späteren Berufsleben anzuwenden. Dazu kennen und verstehen Sie die gängigen quantitativen und qualitativen Methoden und können festlegen, welche Methode sich für welche Untersuchung am besten eignet. Sie sind in der Lage, eigene Untersuchungen durchzuführen und können die Qualität von sekundärstatistischen Quellen beurteilen. In diesem Seminar wird ein qualitativer und quantitativer Forschungsprozesses anhand einer selbst entwickelten Forschungsfrage komplett durchlaufen.
Projekt- , Innovations- und Change Management   BIM-LV6.3 2 Semester 2 SWS
Gruppe BIM S2-A: Mi 12:00 Uhr Raum E30
Luisa Kramer-Ibig
Regine Lipka
Gruppe BIM S2-B: Mi 8:30 Uhr Raum E30
Luisa Kramer-Ibig
Regine Lipka
Gruppe BIM S2-C: Mi 10:15 Uhr Raum E30
Luisa Kramer-Ibig
Regine Lipka

Fachliche Semesterarbeit mit abschließender Präsentation und Begründung der zentralen Ergebnisse im Rahmen eines Vortrags von zehn bis zwanzig Minuten Dauer.

Aufbauend auf LV 6.1 Innovatives Management von Bibliotheken und Informationseinrichtungen werden die Kenntnisse zum Projekt- sowie zum Innovationsmanagement vertieft. Die Studierenden wissen nicht nur, wie ein Projekt organisiert werden muss, d. h. sie sind nicht nur in der Lage, einen Projektplan zu erstellen, sondern ihnen ist die Bedeutung von Change Management im Zusammenhang mit Veränderungsprojekten in einer Einrichtung / einem Unternehmen bewusst und sie wissen, wie sie Mitarbeiter*innen in einen Veränderungsprozess einbinden bzw. wissen, wie sie sich selbst als Mitarbeiter*innen z. B. in ihrer Funktion als Change Agents einbringen können, so dass dort, wo sie später arbeiten, Change-Projekte ohne Widerstand aus den Reihen der Mitarbeiter*innen und mittleren Führungskräfte durchgeführt werden können. Im Rahmen dieses Seminars wird eine eigene Projektidee umgesetzt, also von der Projektplanung bis zur Projektdurchführung.
Modul B08: Vermittlung und Kommunikation
Public Relations und Public Affairs   BIM-LV8.1 4 Semester 4 SWS
Gruppe BIM S4-D: Fr 8:30 Uhr Raum 233
Prof. Frauke Schade
Gruppe BIM S4-E: Fr 12:00 Uhr Raum 233
Prof. Frauke Schade

Referat von 15 bis 45 Minuten. Weitere mögliche Prüfungsformen: Hausarbeit mit einer Bearbeitungszeit von höchstens 6 Wochen oder Fallstudien. Die zu erbringende Prüfungsform wird von dem verantwortlichen Lehrenden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Die Studierenden können Kommunikationsstrategien für verschiedene Zielgruppen von Bibliotheken und Informationseinrichtungen entwickeln und Techniken und Instrumente erfolgreicher Gesprächsführung sowie von Public Relations und Public Affairs sicher anwenden, indem sie - grundlegende Kommunikationsmodelle kennen, - sich kritisch mit Theorien und Befunden (digitaler) Öffentlichkeiten im Prozess der öffentlichen und politischen Meinungsbildung auseinandersetzen, - sich Methoden aneignen, Kommunikationsbedarfe verschiedener Zielgruppen und Stakeholder zu erheben und zu analysieren, - lernen, Kommunikationskonzepte und -programme adressatenspezifisch zu entwickeln und deren Erfolg zu evaluieren, - sich kritisch mit Kommunikationsinstrumenten und -techniken der klassischen PR, Lobbyarbeit und Onlinekommunikation auseinandersetzen und diese anwenden, - über grundlegende Rhetorikkenntnisse verfügen und Techniken der Botschaftskommunikation kennen und anwenden, um den Dialog mit den verschiedenen Teilöffentlichkeiten im Prozess der öffentlichen und politischen Meinungsbildung erfolgreich zu gestalten, ein glaubwürdiges und widerspruchsfreies Image von Bibliotheken und Informationseinrichtungen zu profilieren, Organisationsziele im politischen Raum vertreten zu können und, um die Legitimität von Bibliotheken und Informationseinrichtungen langfristig sicherzustellen.
Bibliotheks- und Informationsdidaktik   BIM-LV8.2 4 Semester 2 SWS
Gruppe BIM S4-D: Di 14:30 Uhr Raum 237, U29a
Prof. Dr. Julia Abel
Gruppe BIM S4-E: Di 16:15 Uhr Raum 237, U29a
Prof. Dr. Julia Abel

Referat von 15 bis 45 Minuten. Weitere mögliche Prüfungsformen: Hausarbeit mit einer Bearbeitungszeit von höchstens 6 Wochen oder Fallstudien. Die zu erbringende Prüfungsform wird von dem verantwortlichen Lehrenden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Studierende sind in der Lage, Konzepte und Standards von Vermittlungsangeboten in Informations- und Bildungseinrichtungen zu analysieren, indem sie - Definitionen von Lese-, Medien- und Informationskompetenz erkunden, - aktuelle Diskurse der Leseforschung und -förderung, der Medienbildung und des lebenslangen Lernens diskutieren, - sich mit Grundlagen der Didaktik und Lerntheorie auseinandersetzen, - Schulungsangebote, wie z.B. die Teaching Library analysieren und ausprobieren, - Methoden, Formate und Werkzeuge anwenden mit dem Ziel, selbst zielgruppenspezifisch analoge, digitale und hybride Veranstaltungsformate zu konzipieren.
Modul B09: Datenanalyse und Anwendungen
Suchmaschinenoptimierung   BIM-LV9.1 4 Semester 2 SWS
Gruppe BIM S4-D: Do 18:00 Uhr Raum 235
Manuel Gerlach
Gruppe BIM S4-E: Fr 8:30 Uhr Raum 251
Manuel Gerlach

Fachliche Semesterarbeit mit abschließender Präsentation und Begründung der zentralen Ergebnisse im Rahmen eines Vortrags von zehn bis zwanzig Minuten Dauer.

Die Studierenden begreifen und bewerten die Stellung der Suchmaschinenoptimierung (SEO) im Kontext des Onlinemarketings, indem sie - die Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Suchergebnisse durch Suchmaschinenoptimierung explorieren, - die wesentlichen Faktoren der Suchmaschinenoptimierung erlernen und in der Praxis anwenden, - grundlegende Verfahren der Suchmaschinenoptimierung in den Bereichen on page und off page erläutern, - grundlegende Verfahren der Erfolgsanalyse erlernen und anwenden, - ein SEO-Projekt durchführen und dokumentieren, - die Möglichkeiten der externen Einflussnahme auf die Suchergebnisse kritisch reflektieren, um diese in relevanten Praxisbereichen anwenden und kritisch reflektieren zu können.
Data Science/Computerlinguistik   BIM-LV9.2 4 Semester 2 SWS
Gruppe BIM S4-D: Mi 10:15 Uhr Raum 241
Prof. Dr. Matthias Finck
Prof. Dr. Ulrike Spree
Gruppe BIM S4-E: Mi 12:00 Uhr Raum 241
Prof. Dr. Matthias Finck
Prof. Dr. Ulrike Spree

Fachliche Semesterarbeit mit abschließender Präsentation und Begründung der zentralen Ergebnisse im Rahmen eines Vortrags von zehn bis zwanzig Minuten Dauer.

Die Studierenden können die grundlegenden Verfahren von Data Science und Natural Language Processing (NLP) verstehen und bewerten, indem sie - die Anforderungen im Kontext verschiedener Anwendungsfälle an Data Science und NLP Systeme verstehen, - die grundlegenden Verfahrensweisen des maschinellen Lernens (überwachtes Lernen, unüberwachtes Lernen) inklusive „Deep Learning“ und der symbolischen KI (z.B. Grammatik- und Wissensmodellerierung) kennenlernen, - Evaluationsmethoden für Data Science und NLP Systeme kennenlernen, - unter Anleitung die kennengelernten Methoden und Techniken auf weitere Anwendungsfälle übertragen, - anhand von Forschungsliteratur die Relevanz aktueller Methoden und Systeme aus dem Bereich Data Science und NLP einschätzen, - die Rolle von Rahmenbedingungen für die Integration von Data Science und NLP Anwendungen einschätzen, inkl. Verfügbarkeit umfangreicher Artefakte („Sprachmodelle“), Aspekte von „Data privacy“, Bereitstellung von Anwendungen als Software-as-a-service, Aufwand der Verarbeitung proprietärer und standardisierter Datenformate, um Data Science und NLP-Anwendungen im beruflichen Kontext kompetent auswählen zu können und nach den Bedarfen ihrer Institution (weiter-) entwickeln zu lassen.
Modul B10: Management II
Strategische Planung und Controlling   BIM-LV10.1 4 Semester 2 SWS
Gruppe BIM S4-D: Di 16:15 Uhr Raum E30
Prof. Dr. Petra Düren
Gruppe BIM S4-E: Di 14:30 Uhr Raum E30
Prof. Dr. Petra Düren

Fachliche Semesterarbeit mit abschließender Präsentation und Begründung der zentralen Ergebnisse im Rahmen eines Vortrags von zehn bis zwanzig Minuten Dauer.

Die Studierenden kennen nicht nur die Relevanz einer strategischen Planung, eines strategischen und operativen Controllings inklusive eines Berichtswesens mit aussagekräftigen Kennzahlen, sondern lernen Methoden kennen und anzuwenden, um eine strategische Planung durchzuführen, d. h. eine Vision, eine Mission sowie daraus abgeleitete strategische Ziele mit Messgrößen zu entwickeln und die zur Zielerreichung notwendige Maßnahmen zu definieren bzw. abzuleiten und zu implementieren. Das Erreichen dieser Ziele können die Studierenden unter Verwendung von Methoden des strategischen und operativen Controllings überprüfen und sie sind in der Lage, rechtzeitig Korrekturen bei den geplanten Maßnahmen vorzunehmen, um die strategischen Ziele zu erreichen bzw. rechtzeitig Korrekturen bei den strategischen Zielen durchzuführen.
Modul B11: Digitale Gesellschaft
Datenschutz   BP11-LV11.3 6 Semester 2 SWS
Gruppe BIM S6-D: Mo 12:00 Uhr Raum 237
Prof. Dr. Ulrike Verch
Gruppe BIM S6-E: Mo 14:30 Uhr Raum 237
Prof. Dr. Ulrike Verch

LV 11.1: Fallstudie. LV 11.2 und 11.3: Referat von 15 bis 45 Minuten, Hausarbeit mit einer Bearbeitungszeit von höchstens 6 Wochen oder Fallstudie (Studienleistung unbenotet)

Die Studierenden verstehen die Historie, Bedeutung und die rechtlichen Grundlagen des Datenschutzes und erkennen die Notwendigkeit, personenbezogene Daten rechtskonform und sicher zu verarbeiten.

Sie können grundlegende datenschutzrechtliche Prinzipien erläutern sowie datenschutzrechtliche Anforderungen an die Verarbeitung personenbezogener Daten formulieren und umsetzen.

Sie sind in der Lage, organisatorische Maßnahmen für den Datenschutz und die Informationssicherheit für ihren Arbeitgeber zu entwickeln sowie nach der DSGVO rechtskonforme Einwilligungserklärungen, Verträge zur Auftragsverarbeitung und Datenschutzkonzepte zu gestalten.

Modul B12: Bibliotheks- und informationswissenschaftliche Forschung
Statistik für die Angewandte Forschung   BP12-LV12.2 6 Semester 2 SWS
Gruppe BIM S6-D: Fr 16:15 Uhr Raum 241
Tom Alby
Gruppe BIM S6-E: Fr 18:00 Uhr Raum 241
Tom Alby

Hausarbeit mit einer Bearbeitungszeit von sechs Wochen. Weitere mögliche Prüfungsform: Referat von 15 bis 45 Minuten oder Fallstudie. Die zu erbringende Prüfungsform wird von dem verantwortlichen Lehrenden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Die Studierenden können die für die Bachelorthesis im Bereich des Bibliotheks- und Informationsmanagement relevanten deskriptiven und inferenzstatistischen Verfahren erklären und anwenden, indem sie

  • die grundlegenden Verfahren der Beschreibung empirischer Daten erlernen und anwenden,
  • die Grundlagen der Inferenzstatistik anhand von Anwendungsfällen erlernen und einüben,
  • den Sinn und die Anwendung statistischer Signifikanztests erlernen,
  • die behandelten statistischen Verfahren in ihrer Relevanz für spezifische Fragestellungen bewerten lernen,

um eine fundierte Entscheidung für geeignete statistische Verfahren zur Anwendung in der eigenen Bachelorthesis treffen zu können.

Modul BP1: Profilwerkstatt
Profilwerkstatt B – Metadaten    BP1-MD 2 Semester 4 SWS
Di 8:30 Uhr Raum 235,237
Prof. Christine Gläser

Fallstudie oder Laborübung. Bei mehr als einer möglichen Prüfungsform im Modul wird die zu erbringende Prüfungsform von dem verantwortlichen Lehrenden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Die Studierenden sind in der Lage, ihre Kompetenzen im Metadatenmanagement im Kontext von Informationsinfrastrukturen zu vertiefen und erweitern, indem sie

  • theoretische Kenntnisse zu Metadatenstandards in praktischen Prozessen und Systemen einordnen, erproben und bewerten zu können,
  • unterschiedliche Formate und Medientypen identifizieren und Erschließungsprozesse praktisch umsetzen,
  • Nutzungskontexte für IT-Systeme und Werkzeuge zum Management der Metadaten (wie z.B. Repositorien, Publikationssysteme, Datenmanagement-Tools) kennen und erproben,
  • mit Konzepten des Forschungsdatenmanagements vertraut sind und diese praktisch anwenden können,
  • Nutzungskontexte digitaler Sammlungen und Konzepte der Langzeitarchivierung verstehen und einordnen,

um Informationsinfrastrukturen und damit verbundene Prozesse bewerten, gestalten und weiterentwickeln zu können und Datenkompetenz / Data Literacy aufbauen zu können.

Profilwerkstatt A – Medienpädagogik   BP1-MP 2 Semester 4 SWS
Di 8:30 Uhr Raum 233
Tatjana Blaar

Fallstudie oder Laborübung. Bei mehr als einer möglichen Prüfungsform im Modul wird die zu erbringende Prüfungsform von dem verantwortlichen Lehrenden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Die Studierenden erweitern ihre eigene Medienkompetenz in den Dimensionen Medienkunde, Mediennutzung, Medienreflexion und Mediengestaltung und erwerben Vermittlungskompetenz, indem sie

  • Ziele und Aufgaben von Medienpädagogik und Medienbildung kennen und verstehen,
  • sich mit den Bedürfnissen und Nutzungsgewohnheiten verschiedener Zielgruppen auseinandersetzen,
  • mit Mediensystemen, -netzwerken und -strukturen aus der medienpädagogischen Praxis vertraut sind und diese einordnen können,
  • aktuelle Gestaltungstechniken und Programme aus der medienpädagogischen Praxis nutzen und kompetent anwenden,
  • Medienangebote und Mediennutzung kritisch hinterfragen und reflektieren,
  • eigene Medienprodukte gestalten und präsentieren, sie sich Methoden zur didaktischen Konzeption und Durchführung von Angeboten im Bereich der handlungsorientierten, aktiven Medienarbeit aneignen,

mit dem Ziel, zielgruppenspezifische, medienpädagogische Formate für Beratungs-, Veranstaltungs- und Vermittlungskontexte bewerten, weiterentwickeln und selbst gestalten zu können (Erwerb von medienpädagogischer Kompetenz).

Profilwerkstatt C – User Experience    BP1-UX 2 Semester 4 SWS
Di 8:30 Uhr Raum 251
Matthias Kissel

Fallstudie oder Laborübung. Bei mehr als einer möglichen Prüfungsform im Modul wird die zu erbringende Prüfungsform von dem verantwortlichen Lehrenden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Die Studierenden können Usability und User Experience mit digitalen Informationsdienstleistungen und Suchsystemen beschreiben, evaluieren und bewerten,

  • indem sie aus der Software-Ergonomie und der Informationsarchitektur abgeleitete Prinzipien und Normen der User Experience kennen und anwenden,
  • Nutzungskontexte verstehen und Anforderungen formulieren,
  • die Bedeutung einer guten User Experience als Voraussetzung für hochwertige Informationsdienstleistungen und Suchsysteme erkennen,
  • Anforderungen an die Barrierefreiheit von Informationsdienstleistungen kennen und bei der Bewertung der User Experience berücksichtigen,
  • unter Anleitung Testdesigns zur Evaluation der Gebrauchstauglichkeit von Informationsprodukten entwickeln,
  • die Hard- und Software des Usability-Labors nutzen und unter Anleitung Usability-Tests im Labor durchführen,
  • die Testergebnisse auswerten und die Qualität und Validität der Ergebnisse aufgrund vorgegebener Kriterien beurteilen,

mit dem Ziel, gebrauchstaugliche, an den Bedürfnissen der Zielgruppe ausgerichtete (digitale) Informationsdienstleistungen und Suchsysteme bewerten, gestalten und weiterentwickeln zu können.

Modul BP2: Projekt
Projekt Studienpraktika - die Praxisphase im BIM-Studiengang evaluieren und partizipativ gestalten (Profil A,B,C)   BP2 4 Semester 8 SWS
Do 8:30 Uhr Raum 237, U29a
Prof. Dr. Julia Abel

Englischer Titel: „Study Internships - Evaluation of the Practical Phase in the BIM Degree Programme and Participatory Design“

Prüfungsleistung, regelhafte Prüfungsform: fachliche Semesterarbeit mit abschließender Präsentation und Begründung der zentralen Ergebnisse im Rahmen eines Vortrags von zehn bis zwanzig Minuten Dauer. Weitere mögliche Prüfungsform: Projektleistung. Die zu erbringende Prüfungsform wird von dem verantwortlichen Lehrenden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Hochschulen für Angewandte Wissenschaften leben von ihrem engen Praxisbezug: Im Mittelpunkt von Forschung und Lehre steht eine reflektierte Praxis. Praxisphasen im Studium sind ein elementarer Baustein dieses Konzepts. Auch der Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement der HAW Hamburg sieht im dritten Semester eine Praxisphase vor. Dieses hochschulgelenkte Praxissemester, das ein Praktikum in Bibliotheken oder Informationseinrichtungen von mind. 23 Wochen umfasst, ein begleitendes Schreibprojekt und ein Praktikumskolloquium, dient der intensiven Auseinandersetzung mit der Berufswelt (s. Praktikumsrichtlinien).

Idealerweise setzen die Studierenden ihr im Rahmen des Studiums erworbenes Wissen, ihre methodischen Kenntnisse und ihre sozialen Kompetenzen im Praktikum in berufliches Handeln um, erkunden systematisch das Berufsfeld, reflektieren die unterschiedlichen beruflichen Rollen und treffen auf dieser Basis informierte Entscheidungen über die eigene Kompetenzentwicklung und Profilierung in der zweiten Studienphase. Und nicht selten ergeben sich aus gelungenen Praktika bereits konkrete berufliche Perspektiven, verknüpft mit attraktiven Jobangeboten.

So die Idee. In der Realität bringen Praxisphasen aber nicht nur große Chancen, sondern auch große Herausforderungen mit sich, weil im Praktikum die Bedürfnisse, Vorstellungen und Wünsche nicht nur zweier, sondern dreier Stakeholder unter einen Hut zu bringen sind: Der Studierenden, der Hochschulen und der Praktikumseinrichtungen. Zwei Sektionen (4 und 7)  des deutschen Bibliotheksverbands haben daher im Herbst 2023 an der Humboldt-Universität Berlin Hochschulen, Praktikumseinrichtungen und Studierende, die bereits ihr Praktikum absolviert haben, in einem Workshop zu „Studienpraktika“ zusammengebracht, um die unterschiedlichen Perspektiven auf Praktika zu artikulieren und sichtbar zu machen, die Ergebnisse aus dem Hands-on-Lab auf der BiblioCon 2023 „Das perfekte Praktikum“ und aus Projektseminaren der HU vorzustellen, um anschließend gemeinsam Ideen auszuarbeiten, wie die Kommunikation vor, in und nach der Praxisphase, die Vermittlung und auch die Auswertung von Praktika weiter verbessert werden können.

Projektauftrag:

Hier setzen wir in unserem Projektseminar an, und zwar ganz konkret bezogen auf die Praxisphase im BIM-Studiengang an der HAW, d.h. auf unsere eigene Praxisphase im Studium. Der Studienreformausschuss BIM hat uns beauftragt, die Praxisphase im BIM zu evaluieren und im Austausch mit Partnern aus der Praxis, mit Studierenden und Hochschulangehörigen partizipativ Handlungsempfehlungen zu entwickeln, wie wir die Praxisphase für alle Beteiligten weiter optimieren. Wir erforschen den Ist-Zustand, machen uns mit Vorgaben vertraut, schauen uns an, wie andere Hochschulen Praxisphasen organisieren, suchen nach Best-Practice-Beispielen, beschäftigen uns mit anwendungsorientierter Forschung zu Praktika, führen Interviews, laden Expert*innen ein, und probieren partizipative Formate aus, die neue Wege der Beteiligung ermöglichen. Und das Gute ist: Sie kommen ja direkt aus dem Praxissemester, mit Ihnen haben wir schon einmal Expert*innen an Bord – legen wir also los!

Prüfungsleistung

Openness (Profil A,B,C)   BP2 4 Semester 8 SWS
Do 8:30 Uhr Raum 235
Prof. Christine Gläser

Projektleistung (PrL)

Prüfungsleistung, regelhafte Prüfungsform: fachliche Semesterarbeit mit abschließender Präsentation und Begründung der zentralen Ergebnisse im Rahmen eines Vortrags von zehn bis zwanzig Minuten Dauer. Weitere mögliche Prüfungsform: Projektleistung. Die zu erbringende Prüfungsform wird von dem verantwortlichen Lehrenden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Die Open Science-Bewegung ermöglicht offenen Zugang zu Publikationen und Daten sowie kooperatives Arbeiten. Dafür ist eine Kultur der Offenheit und des Teilens notwendig. Auf diese Weise definiert sich Teilhabe an der Wissenschaft neu, so geht es in der neu entstandenen Publikationskultur um Zugang von wissenschaftlichen Autor_innen zu Publikationsmöglichkeiten. Dies wird am Beispiel des studentischen API-Magazins (Ausbilden – Publizieren – Informieren) (http://www.api-magazin.de) praktisch umgesetzt werden.


"offen.lokal.global." - das ist das Tagungsmotto der 112. BiblioCon, der größten nationalen Konferenz im Kontext von Bibliotheken, die in diesem Jahr in Hamburg stattfinden wird. Diese besondere Chance nutzen wir und lassen uns von den Themen der BiblioCon für das API-Magazin im Sommersemester inspirieren. Zusätzllich öffnen wir im Rahmen des Projekts die Türen des Departments für die BiblioCon. Unser Projekt  wird damit als Open Access Lehr- und Lern-Werkstatt erfahrbar.


  • Die Studierenden lernen Grundlagen zu Open Science und Open Access und setzen den Redaktionsprozess für die Ausgabe des API-Magazins im Sommersemester 2023 verantwortlich um.

  • Die Studierenden lernen dazu die technischen Tools und Plattformen kennen ( Open-Source-Software OJS, Open Journals Systems, Layout Software Affinity Publisher)

  • Die Auseinandersetzung mit den BiblioCon-Themen wird in API-Beiträgen kommuniziert.

  • Das Format der offenen Lehr- und Lernwerkstatt wird von den Studierenden konzipiert und im Rahmen der BibioCon (Rahmenprogramm am Department) umgesetzt.

Shaping Experience Project – Usability und User Experience von digitalen Apps und Spielen(Profil C,A,B)   BP2 4 Semester 8 SWS
Do 8:30 Uhr Raum E30
Matthias Kissel

Englischer Titel: „Shaping Experience Project - Usability and user experience of digital apps and games“

Prüfungsleistung, regelhafte Prüfungsform: fachliche Semesterarbeit mit abschließender Präsentation und Begründung der zentralen Ergebnisse im Rahmen eines Vortrags von zehn bis zwanzig Minuten Dauer. Weitere mögliche Prüfungsform: Projektleistung. Die zu erbringende Prüfungsform wird von dem verantwortlichen Lehrenden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Digitale Produkte werden längst nicht mehr hinter verschlossenen Türen entwickelt. Zunehmend stellen Firmen und Forschende fest, dass es von immensem Vorteil ist, die Endnutzenden aktiv in den Entwicklungsprozess mit einzubeziehen, um effiziente, aktivierende oder auch unterhaltsame digitale Anwendungen zu gestalten. 

Eine gute Gebrauchstauglichkeit (Usability) und eine positive Nutzungserfahrung (User Experience) sind dafür unabdingbar. Nur wer seine Zielgruppen kennt, ihnen einen echten Mehrwert bietet und iterativ evaluiert sowie optimiert, kann sich auf dem schnelllebigen digitalen Markt gegen die Konkurrenz dauerhaft behaupten. 


In diesem Projekt werden wir gemeinsam mit Auftraggebern aus der Medizintechnik und dem Gamedevelopment den Prozess der Systemevaluation und -optimierung von einer mobilen App zur psychosozialen Notfallversorgung und möglicherweise zwei Games durchlaufen (je nach Interesse und Teilnehmeranzahl). Dazu werden wir zunächst Zielgruppen- und Anforderungsanalysen anfertigen, welche wir daraufhin nutzen, um Laborstudien zur Evaluation der Usability und User Experience zu gestalten, durchzuführen und auszuwerten. Für unsere Auftraggeber entwickeln wir abschließend auf Basis der Studienergebnisse konkrete Umsetzungskonzepte und erste Prototypen zur Präsentation.

Die Projektinhalte in diesem Jahr umfassen Themen aus der Mensch-Computer-Interaktion, Psychologie, Notfallversorgung, Gamification und Gamedesign sowie der wissenschaftlichen Forschung am Menschen und dem agilen Projektmanagement. 


Für dieses Projekt suchen wir engagierte Studierende, die sich mit den Anforderungen an die digitale Notfallversorgung, und/oder Videogames auseinandersetzen möchten. Die verschiedenen Aufgaben und Schwerpunkte werden zu Beginn des Projekts mit den Auftraggebern festgelegt und gemeinsam diskutiert. Die Projektleistungen werden in Teamarbeit erbracht und beinhalten Laborstudien, Präsentationen sowie Abschlussberichte. Die Aufgabenpalette ist vielseitig und umfasst neben analytischen, konzeptionellen und kreativen Tätigkeiten auch organisatorische und kommunikative Aufgaben im Rahmen des agilen Projektmanagements. 


Die Projektleitung übernimmt Mathias Kissel, ehem. Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Laborleiter des Usability-Labors am Dep. Information sowie langjähriger Dozent für Usability, UX und Agiles Projektmanagement. Die Zusammenarbeit erfolgt in Abstimmung mit Ralf Hebecker, Professor für Gamedesign und -produktion am Dep. Medientechnik, und Karsten Loer, Professor für Technik der Gefahrenabwehr im Bevölkerungsschutz am Dep. Medizintechnik.



Modul BP5: Wahlpflichtmodul III (Profilbereiche A, B und C)
Lernraum Hochschule – Lernraum Bibliothek   BP5 6 Semester 4 SWS
Mo 16:15 Uhr Raum 241
gesamtes Semester
Prof. Christine Gläser

Profilbereiche
  • Digitale und offene Wissenschaft
  • Teilhabe in der Informationsgesellschaft

Prüfungsleistung: schriftliche Dokumentation des Forschungsprozesses und Konzeptentwurf
Prüfungsform laut Modulhandbuch: Fachliche Semesterarbeit.

Englischer Titel: „Learning Space Higher Education - Learning Space Library“.


Je nach Wahlpflichtmodul eine Prüfungsleistung:

  • Referat von 15 bis 45 Minuten.
  • Hausarbeit mit einer Bearbeitungszeit von höchstens 6 Wochen.
  • Fachliche Semesterarbeit mit abschließender Präsentation und Begründung der zentralen Ergebnisse im Rahmen eines Vortrags von zehn bis zwanzig Minuten Dauer oder Fallstudie.

Die zu erbringende Prüfungsform wird von dem verantwortlichen Lehrendenzu Beginn der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Das Modul führt in die aktuelle Thematik des Lernraums Hochschule ein. Die akuellen Studierendengenerationen (Net-Generation) kommen mit veränderten Erfahrungen und Anforderungen an die Hochschule und finden Lernumgebungen im Umbruch vor. Studierende wünschen sich Lern- und Arbeitsumgebungen, die ihren sozialen, funktionalen und technischen Anforderungen gerecht werden. Nach den digitalen Corona-Semestern steigt der Bedarf an hybriden Lernumgebungen, die virtuelle und Präsenz-Konzepte zusammen bringen.

In den letzten 20 Jahren haben sich international und auch in Deutschland Lernort-Konzepte in Bibliotheken etabliert, die den physischen Bibliotheksort mit neuen Aufenthaltsqualitäten versehen haben. Internationale Konzepte wie Learning Resource Centre, Learning Centre, Information Commons und Learning Commons haben die veränderten Bedarfe bereits erfolgreich aufgenommen. Es sind innovative Gebäude mit lernunterstützenden Arbeitsplatzangeboten entstanden. Im Modul soll der ganzheitliche Blick auf den Lernraum Hochschule entwickelt werden.

Das Modul ist im Sinne des Konzepts des Forschenden Lernens gestaltet:
Nach dem inhaltlichen Überblick und der theoretischen Erarbeitung des Themas werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen des Moduls mit der konkreten Aufgabe der Entwicklung des idealen Lernorts für studentisches Lernen beschäftigen. Dazu lernen wir im Rahmen des Moduls qualitative Forschungsmethoden kennen, insbesondere ethnographische und Methoden des Participatory Designs, die das studentische Lernverhalten und die Anforderungen an die Lernumgebung untersuchen. Darüber hinaus werden bereits vorhandene Nutzerstudien und Forschungsergebnisse ausgewertet und weiter entwickelt.

Lernziele: Die Studierenden

  • kennen die angloamerikanischen „Lernort-Konzepte“
  • haben einen Überblick über die Entwicklungen an deutschen Hochschulen im Hinblick auf Lernort-Konzepte.
  • kennen internationale Studien zur Nutzerforschung (Anwendung qualitativer Verfahren)
  • kennen ethnographische Forschungsmethoden sowie Grundlagen des Partizipativen Designs und wenden diese an Prüfungsleistung: schriftliche Dokumentation des Forschungsprozesses und Konzeptentwurf
Storytelling in Bibliotheken - Best Practice-Beispiele und anwendungsorientierte Forschung   BP5 6 Semester 4 SWS
Mi 8:30 Uhr Raum 237, U29a
Gesamtes Semester
Prof. Dr. Julia Abel

Englischer Titel: „Storytelling in Libraries - Best Practice Examples and Application-Oriented Research“

Je nach Wahlpflichtmodul eine Prüfungsleistung:

  • Referat von 15 bis 45 Minuten.
  • Hausarbeit mit einer Bearbeitungszeit von höchstens 6 Wochen.
  • Fachliche Semesterarbeit mit abschließender Präsentation und Begründung der zentralen Ergebnisse im Rahmen eines Vortrags von zehn bis zwanzig Minuten Dauer oder Fallstudie.

Die zu erbringende Prüfungsform wird von dem verantwortlichen Lehrendenzu Beginn der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Storytelling, also das Erzählen von Geschichten, spielt in Bibliotheken, ob ÖB, WB oder Spezialbibliothek, schon in den klassischen Medienbeständen eine enorme Rolle: in Büchern, Hörbüchern, Hörspielen, Filmen und Games; und selbst Sachbücher und Dokumentationen arbeiten häufig mit Storytelling-Elementen, um Wissen zu veranschaulichen und zu vermitteln.

Steht man vor der Aufgabe, diese Medienbestände zu vermitteln und Veranstaltungsangebote für unterschiedliche Zielgruppen zu konzipieren, spielt Storytelling erneut eine große Rolle: etwa, wenn beim Besuch von Kita-Gruppen Bilderbuchkinos und Kamishibais eingesetzt werden, die spannende Geschichten präsentieren und dabei sprachfördernd und den Early Literacy-Erwerb unterstützend wirken und nicht selten auch Wissen vermitteln; oder wenn mit älteren Kindern und Jugendlichen in Workshops eigene Comics, Mangas und Trickfilme hergestellt werden, die im Sinne der Kulturellen Bildung erlauben, sich künstlerisch auszudrücken und eigene Geschichten zu erzählen. Oder wenn Schulklassen sich in Form von Escape Games mit Desinformation auseinandersetzen und dabei ihre Informationskompetenz schulen. Auch Gaming und Coding wird übrigens für viele erst durch Storytelling-Elemente reizvoll.

Schließlich spielt Storytelling in Bibliotheken nicht nur in den Medienbeständen und der Veranstaltungs- und Programmarbeit eine zentrale Rolle, sondern auch für die bibliothekarische Öffentlichkeitsarbeit: Social Media bedienen sich häufig des Storytellings, um interessanter und attraktiver für die Nutzergruppen zu werden (https://bibliotheksportal.de/ressourcen/management/marketing-baukasten/operatives-marketing/storytelling/).

Das liegt daran, dass Erzählen eine Grundform menschlichen Verstehens der Welt ist; Erzählen ist eine anthropologische Universalie, erzählt wird überall auf der Welt und seit jeher. Geschichten verbinden uns, wir verständigen uns über Geschichten, teilen unsere Erfahrungen und begreifen in Form von Geschichten, was uns widerfährt. Wer in die Lage versetzt wird, seine Geschichten zu erzählen, hat ein wichtiges Werkzeug der Selbstermächtigung in seiner Hand. Daher ist Storytelling ein mächtiges Tool in Bibliotheken: Um interessant und attraktiv für seine Nutzer*innen zu sein und ihren Auftrag zu erfüllen, Zugang zu Wissen und Informationen zu verschaffen, aber auch, um ihrer Funktion als Dritter Ort gerecht werden zu können, Begegnungen und Teilhabe in einer diversen Gesellschaft zu ermöglichen und miteinander in Austausch zu kommen.

Im Seminar erarbeiten wir Grundlagen des Storytellings, die Sie auch praktisch anwenden, recherchieren gute Beispiele aus der Praxis (die wir uns bestenfalls auch anschauen bzw. ausprobieren), wie Storytelling in der Programm- und Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt werden kann, und sichten anwendungsorientierte Erzählforschung, um von deren Erkenntnissen zu profitieren, aber auch Forschungslücken aufzudecken. Damit legen wir im Seminar einen wichtigen Grundstein für künftige Forschung, zu der etwa auch in BA- und Masterthesen beigetragen werden kann. Perspektivisch geht es nämlich auch darum, an der HAW längerfristig ein Netzwerk zur anwendungsorientierten Erzählforschung aufzubauen, das Expert*innen aus Theorie und Praxis zusammenführt und dazu beiträgt, Storytelling in der Praxis wissenschaftlich zu begleiten, zu erforschen und später dann evidenzbasiert in Bibliotheken gezielt einzusetzen.

Modul BP6: Wahlpflichtmodul IV (Profilbereiche A, B und C)
Diversität – Gesellschaftliche Implikationen und Handlungsfelder in Bibliotheken, Kultur- und Informationseinrichtungen   BP6 6 Semester 4 SWS
Do 12:00 Uhr Raum 233
Prof. Frauke Schade

Prüfungsleistung: Portfolioprüfung Englischer Titel: „Diversity - Social Implications and Fields of Action in Libraries, cultural and information Institutions“

Je nach Wahlpflichtmodul eine Prüfungsleistung:

  • Referat von 15 bis 45 Minuten.
  • Hausarbeit mit einer Bearbeitungszeit von höchstens 6 Wochen.
  • Fachliche Semesterarbeit mit abschließender Präsentation und Begründung der zentralen Ergebnisse im Rahmen eines Vortrags von zehn bis zwanzig Minuten Dauer oder Fallstudie.

Die zu erbringende Prüfungsform wird von dem verantwortlichen Lehrenden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Die Gesellschaft in Deutschland ist geprägt durch eine hohe Heterogenität und Veränderungsdynamik, die sich in einem Mosaik unterschiedlicher Identitäten, Kulturen und sozialen Milieus zeigt. In dem Modul werden die soziokulturellen Implikationen einer diversen Gesellschaft auf die verschiedenen Handlungsfelder von Bibliotheken, Kultur- und Informationseinrichtungen untersucht. Zu diesen Handlungsfeldern gehören:  

  • Bestandsmanagement, Erwerbung & Erschließung  

  • Programmarbeit & Veranstaltungsmanagement unter den Aspekten Integration, Partizipation & Inklusion sowie des Lebenslangen Lernens   

  • Interkulturelle Bibliotheksarbeit  

  • Community Management, Networking & Outreach  

  • Personalmanagement & -entwicklung  

  • Bibliotheksbau, Einrichtung & Universal Design 

  • Usability & User Experience von digitalen Anwendungen und Services  

  • Algorithmen & Künstliche Intelligenz    

  •  

Das Modul liefert eine grundlegende theoretische Einführung in soziale Milieus. Darauf aufbauend setzen wir uns mit aktuellen empirischen Befunden zu den verschiedenen Aspekten von Diversität auseinander. Unter dem Ansatz des Forschenden Lernens führen Sie alleine oder in einem studentischen Team eine kleine Studie zur Diversität zu einem der genannten Handlungsfelder durch.  

Ziel des Moduls ist es, ein tiefergehendes und kritisches Verständnis für die verschiedenen Dimensionen von Diversität anzueignen und diversitätssensible Strategien für die verschiedenen Handlungsfelder zu entwickeln und anwenden zu können.   

Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.  

Suchergebnisse im Fokus: Erforschen eines informationswissenschaftlichen Themas mit dem Result Assessment Tool (RAT) (Profilbereich B, C)   BP6 6 Semester 4 SWS
Do 16:15 Uhr Raum 251
Sebastian Schultheiß

Projektleistung: Mitwirken an gemeinsamer Studie (in Gruppen), Präsentation der Gruppenergebnisse am Ende des Seminars und Verschriftlichung der Gruppenergebnisse im Gesamtbericht der Studie. Englischer Titel: „Investigating an information science topic using Result Assessment Tool (RAT)“

Je nach Wahlpflichtmodul eine Prüfungsleistung:

  • Referat von 15 bis 45 Minuten.
  • Hausarbeit mit einer Bearbeitungszeit von höchstens 6 Wochen.
  • Fachliche Semesterarbeit mit abschließender Präsentation und Begründung der zentralen Ergebnisse im Rahmen eines Vortrags von zehn bis zwanzig Minuten Dauer oder Fallstudie.

Die zu erbringende Prüfungsform wird von dem verantwortlichen Lehrenden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

In und außerhalb der Informationswissenschaft stellen Suchergebnisse die Grundlage für eine Vielzahl an Studien dar. Die Studien untersuchen verschiedenartige Fragestellungen wie beispielsweise:


  • Wie relevant sind die Suchergebnisse der Suchmaschinen Google und Bing im Vergleich?

  • Welche Qualität haben Online-Patienteninformationen zum Thema Asthma?

  • Wie hoch ist der Anteil von Fake News in Suchergebnissen zum Thema COVID-19?


In diesem Seminar blicken wir zunächst auf die Frage, zu welchen Zwecken Suchergebnisse evaluiert werden. Dabei fokussieren wir uns auf die Informationswissenschaft, betrachten aber auch andere Disziplinen, die ähnliche Studien durchführen. Anhand einiger Beispielstudien lernen Sie die vielfältigen Zielsetzungen der Forschenden kennen und entwickeln erste Ideen für eine eigene Studie.


In Arbeitsteilung, voraussichtlich in Kleingruppen, werden wir eine gemeinsame Studie konzipieren, durchführen und auswerten. Für die Durchführung der Studie werden wir das Result Assessment Tool (RAT) einsetzen. Das RAT ist ein in der Forschungsgruppe Search Studies entwickeltes Tool, das die Durchführung von Studien auf Basis von Suchergebnissen unterstützt.


Im Rahmen eines RAT-Anwendertreffens haben wir die Gelegenheit, unsere gemeinschaftlich durchgeführte Studie anderen Forschenden vorzustellen, beispielsweise in Form eines Posters oder Vortrags.


Am Ende des Seminars werden Sie in der Lage sein, eigene Studien auf Grundlage von Suchergebnissen zu konzipieren, durchzuführen und mit geeigneten statistischen Verfahren auszuwerten.

Informationen zum RAT finden Sie unter

Literatur

https://searchstudies.org/research/rat/